Unser Technologie-Stack im Einsatz für den Naturschutz

Bonn/Stuttgart.

Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit der Städte.

Berthold Brecht

Berthold Brecht mag Recht haben mit seiner Hypothese. Umso mehr freuen wir uns hier in Stuttgart-West den Geräuschteppich der Großstadt hinter dem Bürofenster auszusperren und im Sinne des Bundesamtes für Naturschutz unsere Schwärmerei für die Natur IT-seitig auszuleben. Und dies im Sinne vieler der schönsten Orte Deutschlands, die zusammen das Nationale Naturerbe bilden. Zur effizienten Erfassung und Aktualisierung dieser Flächen bedarf es der Entwicklung digitaler Werkzeuge.

Die Komplexität dieser Aufgabe ist nicht minder gering als in vielen klassischen Industrieprojekten. 10.000nde Flurstücke gliedern sich in tausende Verwaltungseinheiten verschiedener Hierarchien. Es treffen Geodaten auf hunderte Attribute, die in zig verschiedenen Datenquellen in unterschiedlichen Zyklen aktualisiert werden. Auch wenn es die Natur nicht interessiert: All das muss systematisch qualitätsgesichert funktionieren und zu jedem Zeitpunkt konsistente Daten vorliegen.

Um diesen Prozess möglichst automatisiert und wartungsarm zu implementieren greifen wir auf unsere bewährte Spicetech Drei-Schicht Architektur zurück. Insbesondere die Logikschicht und die Weboberfläche sind dabei so ausgelegt, dass Änderungen im Backend selbst für komplexe Analyse-, Filter- und Exportfunktionen weitgehend ohne aufwändige Implementierung des Frontends auskommt, sondern generisch gegen die Datenbank aufgebaut wird.

Was bringt das dem Bundesamt für Naturschutz? Neue Funktionen, neue Datenquellen oder geänderte Datenstrukturen ziehen kein teures und langwieriges Anpassungsprojekt nach sich, sondern können oft innerhalb der Softwarewartung in die Webanwendung überführt werden.